Am Samstag ging es für Reinhard und mich mal wieder in die Flensburger Innenstadt, um ein wenig zu „squeezen“. Diesmal hatte Reinhard zwei der Squeezerlenses in der Tasche, womit wir uns abwechseln konnten.
Es handelte sich zum Einen um die Volna 80/2.8 und zum Anderen um die neue Flektogon 50/4.0. Beide sind dort zu finden: Hier!
Für mich als Brillenträger und Verwender einer Kamera mit Crop-Sensor (Canon, Crop-Faktor 1.6) und dem Pech, dass ich trotz Brille nicht 100%ig scharf sehen kann, bot sich das 50er wegen der größeren Brennweite und der kleineren Offenblende an. Ich habe allerdings das 80er auch nur bei Blende 4.0 verwendet, um wenigstens noch etwas Glück beim Treffen des Schärfepunktes zu haben.
Effektiv entspricht mein Bildausschnitt dem eines 80ers an einer Kamera mit Vollformat-Sensor, für eine Fototour in der Innenstadt manchmal etwas zu kurz und meist zu lang. Aber: so war es früher ja auch, das jede Kamera mit einem 50er Objektiv ausgeliefert wurde.
Den Schärfepunkt traf ich leider nicht immer und ich neige dazu, die arme Linse etwas zu weit zu verbiegen. Aber das sah ich erst am Monitor. Während der Tour durch die engen Gassen des Johannisviertes und durch die Hinterhöfe habe ich nur ab und an mal die Belichtung kontrolliert, denn die Belichtungsautomatik spielte mir an diesem (für flensburger Verhältnisse) sehr warmen Tag den einen oder anderen Streich. An die Schärfe verschwendete ich noch keinen Gedanken. Und es ging für meinen Geschmack erstaunlich gut.
Ach ja, wer CA´s findet, der darf sie gerne behalten 🙂
Kaum angekommen Erstarrte der Meister in Erfurcht vor den Motiven.
Blumen und schöne Eingänge gabe es reichlich. Und Treppen. Die hattes es Reinhard angetan.
In diesem Viertel gibt es vermutlich nicht ein gerades Haus.
Lensflares nie gekannten Ausmaßes.
Noch mehr Flares uner den gesamten Bereich. Und Moires im Sucher. Irritierend.
Ausblicke:
Überbleibsel einer langen Nacht:
Kleinigkeiten am Wegesrand…
Am Spielplatz gönnten wir uns die erste Pause und den ersten Schluck Selter der Tour.
Top-Tipp: Immer eine Flasche Wasser dabei haben. Die Zeit renn und man vergisst sich. Oder verliert sich. Jedenfalls geht mir das so, wenn ich in Gedanken fest bei einer Sache bin.
Auf dem Spielplatz wirde dann gewechselt. Reinhard bekam für seine Vollformat-Kamera das 50er und ich das leichte Tele für den Crop. Die Bilder dazu gint es in Teil 2 der Fotostrecke. Eine kleine Zusammenfassung dann auch.
Seufz…. So schön… 🙂
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immer wieder cool, die ergebnisse von so einer linse. besonders gut gefallen mir die mit den wegen und stufen und den details, da finde ich wirkt es besonders märchenhaft.
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Ja, der Effekt ist wirklich traumhaft. Jedes Bild ein Unikat, es lässt sich kaum reproduzieren.
Und die Bilder haben eine besondere „Tiefenwirkung“.
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das haben sie definitiv 🙂
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Der „erstarrte Meister“ sieht aber noch gut in Bewegung aus 😉 Diese Squeezerbilder sind schon zauberhaft – auf ihre Weise – ich liebe diese Linse. Flensburg ist auf meinen Merkzettel gewandert. Urlaub in Deutschland hinter Hamburg bis kurz vor Dänemark muss wohl auch mal sein… mir haben bei der Durchreise die kleinen Huggel – oder nennt ihr sie schon Berge? – so sehr gefallen. Meer und Huggel in Kombination – das passt bestens …
Manchmal könnte man meinen, dass du nicht ganz so viel „Squeezy“ rein bekommst wie beim VF, das Bild – mein Lieblingsbild aus deiner Reihe – das unter der Mutti-Vati-Bank – beweißt aber das Gegenteil 😉 Vielleicht einfach mal Blende ganz weit auf machen und sch..ß was auf etwas Unschärfe 😉 Nennen wir es weich oder besser noch „verträumt“, dann ist es nicht mehr „unscharf“ 😉
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Mir ist der Effekt bei mir manchmal etwas zu krass, ich habe den Eindruck, ich „squeeze“ zu viel.
Aber das ist meine persönliche Wahrnehmung.
Die Sensorgröße hat auch einen deutlichen Einfluss auf das Ergebnis, Die Bilder von Reinhard haben eine ganz andere „Tiefenwirkung“, finde ich.
Wir leben hier im Gebirge. Der Aschberg in den Hüttener Bergen hat eine Höhe von 98 m, der Wieheberg in meinem Heimatdorf hat eine Höhe von ca. 35 m. Also keine Huggel 🙂
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Übung macht den Meister – und weniger ist meist mehr! Zum Thema Schärfe: a) Sucherokular mit richter Dioptrieneinstellung? Diese Einstellung versuchen mit und ohne Brille. Und dann die manuelle Belichtung nutzen! Und üben. Viele Bildbeispiele von Squeezer-Fotografen finden sich auch auf http://www.facebook/squeezerlens. In diesem Sinne, Frank (der Squeezer-Bastler).
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Ich sehe selbst mit Brille nicht scharf, die Bilder hier sind mit meiner Lesebrille gemacht, da scheine ich schon besser zu liegen, als mit meiner normalen Brille.
DIe richtige Dosis an Unschärfe zu finden ist dabei für mich nicht so einfach.
Die manuelle Belichtung ist wohl ein Muss, da fehlt mir auch etwas Übung. Aber das kommt alles mit der Zeit, denke ich..
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