Archiv der Kategorie: Squeezerlens

Clara…

Der Flensburger Fotograf Daniel Heger veranstaltet seit ein paar Monaten ein kleines Treffen von Hobbyfotografen in seinem Studio „Matt Royal“ in Flensburg. Das Dezembertreffen war meine erstes Mal, dass ich dabei sein konnte.

Michael MoellerDaniel stellt jedes Treffen unter ein kleines Thema, es werden ca. 6 Fotografen anwesend sein sowie auch ein Modell. Der lockere Austausch soll dabei im Vordergrund stehen. Ein kleines shooting soll den Erfahrungsaustausch unterstreichen.

Michael Moeller

Michael MoellerAls Modell war bei dem Treffen spontan Clara eingesprungen, weil das ursprünglich geplante Modell kurzfristig absagen musste. Als Thema stand das Spiel mit der Unschärfe auf dem Programm. Meine Squeezerlens schrie mich bei dem Thema förmlich an, ihren Auftritt zu bekommen. Dazu noch eine kleine Portraitlinse, das Carl Zeiss Pancolar 1.8/50 und, für den allerletzten Notfall, das Canon EF 50/1,4, welches ich zum Glück nicht benutzen musste.

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Altglas, dazu ein wenig Licht und ein paar Props wie ein Prisma oder ein Kaleidoskop. Aber eigentlich reicht mir die Unschärfe der Gläser.

Michael MoellerMichael Moeller

Clara fand sogar noch etwas Zeit, ihr Outfit zu wechseln, was bei 6 experimentierfreudigen Foltografen kein einfaches Unterfangen war.

Michael Moeller

Das Konzept der Veranstaltung gefällt mir, das Treffen war locker, die Stimmung gut und die Ergebnisse sprechen für sich. Ich freue mich auf das nächste Treffen.

Ecktown with a Squeeze

Vor ein paar Tagen ergab sich ein kleiner Rundgang am Hafen von Eckernförde entlang. Mit von der Partie waren Reinhard, Birgit, Manuela, Micha und Marina und meine Frau Mona.

Reinhard überließ mir seine Flekto-Squeezerlens. Auslöser für mein Interesse an der Linse war ein modernes Wohnhaus, welches sich an der Promenade an der Hafenspitze befindet, da mir mein Volna mit seinen 80 mm Brennweite an meiner Crop-Kamera für einige Sachen etwas zu lang war.

Es war einfach nur schön, mit diesem Objektiv durch die Stadt zu laufen und mit ganz anderen Blickwinkeln zu sehen. Und Manuela zog im Gegenzug mit meinem Volna durch die Lande.

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Ich liebe die knackigen Kontraste und Farben.
Positiver Nebeneffekt: die Nachbearbeitung lässt sich auf ein Minimum reduzieren.

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Und natürlich darf das rote Bänkchen nicht fehlen…

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Durch einen Teil der Innenstadt ging es dann zurück.

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Ich freue mich auf den nächsten Streifzug mit den „Wabbellinsen“ und den Foto-Kollegen. Und der Wunsch nach dem vollen Format wird immer stärker…

Das Schweineschnäuzchen

Auch die Bezeichnung „das hässliche Entlein“ habe ich beim Stöbern im Internet zu Daten über diese Linse schon gefunden.

Es dürfte nach der Lochblende und der Holga-Linse wohl eine der kurioseten Linsen sein, die man vor eine moderne Spiegelreflex adaptieren kann:
das KMZ Industar 50-2 3,5/50.

Michael Moeller

Es war vermutlich DIE Kit-Linse des Ostblocks, gebaut von KMZ in der UDSSR, ein Zeiss Tessar-Klon, ein klasssischer Vierlinser.

Immerhin bringt das kleine Objektiv 68 Gramm soliden russischen Glases und Metalls auf die Waage, der Blendenring befindet sich auf der Vorderseite des Objektivs und die Blendenskala wurde zweimal aufgedruckt, weil sie sich beim Scharfstellen mitdreht.
Dafür ist die Bauhöhe kleiner als ein Adapter von MFT auf M42. Ein echtes Pancake.

Bei Blende 3.5 sind die Bilder etwas soft und die Vignettierung ist deutlich bemerkbar, spätestens ab Blende 8 ist die Vignettierung weg und die bilder sind scharf. Die Makrofotografen arbeiten wohl gerne mit dieser Sinse, weil die Bauform eine gute Beleuchtung der Objekte ermöglicht, da das Objektiv kaum Schatten auf den Objekten erzeugt.

Hier noch ein paar Bilder, stilecht nur mit der Squeezerlens. Sagte ich vorhin nicht etwas über kuriose Objektive? …

Skyline FL

Wie versprochen kommt heute das Ergebnis meines Pano-Shootings von Flensburg.
Das schöne Wetter ausnutzen und ein Pano mit altem Glas anfertigen. Eigentlich nichts besonderes. Zumindest nicht mit Altglas. Es funktioniert genauso wie bei modernen Linsen, vielleicht sogar besser, weil der AF nicht zickt. Heute sollte es mal in eine andere Richtung gehen. Nicht ordentlich, nicht akkurat, nicht wirklichkeitsgetreu, sondern… anders.

Was bietet sich da an?
Die Squeezerlens.
Gutes russisches Glas, ein Volna-3 2.8/80-Umbau.

Michael Moeller

Die Ladezeit kann etwas länger sein, das Bild ist etwas Größer als die Bilder, die ich normalerweise einstelle. Die Tiff-Datei hat auch ca. 300 MP und wiegt 1,6 Gb.

Was man benötigt, ist Zeit. Das Bearbeiten dauert doch schon etwas Länger und das Fotografieren erfordert etwas Vorausplanung, um die Bildelemente, die man hervorheben möchte, scharf abzubilden und den Rest eher unscharf zu lassen… Zeit, die ich mir bei diesem ersten Versuch noch nicht ausreichen genommen habe.

 

Flat Light with a Squeeze

Der ganze gestrige Tag war in Flensburg trübe und neblig, man hatte das Gefühl, dass es gar nicht richtig Hell wurde.
Herausforderung genug, um mit der Squeezerlens Volna-3 2.8/80 einmal zum Harrisleer Marktplatz zu ziehen und die fehlenden Bilder zu machen.
Und eigentlich ist weiches Licht ja auch ideal für Portraits.

Die Kälte ging durch und durch, so musste ich nach einigen Figuren abbrechen, weil die Finger anfingen, taub zu werden

Die Kamera-interne SW-Umwandlung überzeugte mich nicht, so kam mal wieder LR zum zuge.

Und dann gibt es hier noch ein paar Vergleichsbilder ohne Squeeze mit dem 50 mm Ultron:

Eigentlich wollte ich auch noch ein paar Motive auf Film bannen, habe die Kamera aber im Auto liegen gelassen.
Ärgerlich.
Aber auch gut, so muss ich nochmal hin.

Squeezer(f)lens, die vierte

Anfang Dezember trieben Reinhard und ich uns mal wieder in Flenstown rum.
Squeezerlens, Altglas und die Suche nach den Bokeh standen auf dem Plan.

Der Weg führte am Alten Friedhof und dem Flensburger Gefängnis vorbei zum Weihnachtsmarkt, den die Flensburger liebevoll „die Punschmeile“ nennen.
Eine ganze Meile ist er sicher nicht lang, aber für den Ambitionierten Bokehjäger gewiss lang genug 😉

Wir genossen einfach den Tag ohne Hektik (sowas kennt man in Flensburg nicht, es sein, man macht sich selbst Stress) und mit viiiiel Ruhe und noch mehr Bokeh.

Hier ein paar Ergebnisse mit der Squeezerlens Volna 80/2.0:

Flensburg, blaue Stunde

Gestern war ich „nochmal schnell los“, um in Flensburg noch ein wenig die blaue Stunde zu genießen. Und was war? Nach 20 Bildern ist der Akku alle. Das hat man davon, wenn man seinen Rucksack zuhause lässt und nur mit leichtem Gepäck unterwegs ist.

Zum kurzen Vergleich zwischen Volna und Helios hat es dann doch noch gelangt.

Michael Moeller

Helios 44-2 2.0/58

Michael Moeller

Squeezerlens Volna 80/2.8

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Squeezerlens Volna 80/2.8

Michael Moeller

Squeezerlens Volna 80/2.8

Die beiden alten Damen sind ausgesprochen kontrastreich und kraftvoll.
Und die Bearbeitungszeit geht gegen Null.